Ende-zu-Ende Verschlüsselung von Nextcloud

Die Nextcloud GmbH hat seine Desktop- und Andriod/iOS-Clients aktualisiert und die Ende-zu-Ende Verschlüsselung (kurz: E2EE) ist nun für den produktiven Einsatz freigegeben.

Die Ende-zu-Ende Verschlüsselung war seit Nextcloud 14 stets in der Betaphase.

 Die Ende-zu-Ende Verschlüsselung von Nextcloud arbeitet auf Ordner-Level und nutzt ein serverunterstütztes und laut Anbieter völlig sicheres Schlüsselmanagement. Der Server habe nie Zugriff auf unverschlüsselte Passwörter oder unverschlüsselte Daten. Somit ist es möglich, dass die Benutzer auf jedem ihrer verwendeten Geräten (Desktop oder Smartphone) auf die verschlüsselte Daten zugreifen können. Der Zugriff, der verschlüsselten Daten, ist jedoch nicht per Webinterface möglich. Die verschlüsselten Daten lassen sich nicht mehr über den Server per Link oder Freigabe mit anderen Anwendern teilen, sich über den Browser aufrufen oder im Chat an andere Teilnehmer schicken.

Die Ende-zu-Ende Verschlüsselung ist ausschließlich für sensible Daten gedacht, die Sie nicht mit anderen teilen wollen.

Weitere Neuigkeiten zum neuen Nextcloud Client

Über das neue Menü im Nextcloud Client ist es nun möglich direkt auf die installierten Apps der Cloud zuzugreifen. Allerdings werden die Apps nicht im Client abgebildet, sondern öffnen die Weboberfläche von Nextcloud. Hier finden sich auch die letzten Server-Aktivitäten, um zum Beispiel die zuletzt bearbeiteten Dokumente direkt teilen zu können. Im zugehörigen Dialog lässt sich für den Empfänger außerdem eine Nachricht hinterlassen.